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Ängste und Phobien

Millionen Menschen leiden unter einer behandlungsbedürftigen Angststörung und leben damit in der Regel zu lange, bevor sie sich Unterstützung suchen.


Die Angstsymptome können sich mit der Zeit verfestigen und sich auf das gesamte Leben der Betroffenen ausweiten: die Arbeitsfähigkeit, das persönliche Wachstum, die sozialen Beziehungen, die Gesundheit, das Freizeitverhalten etc.
Je länger die Betroffenen unter Ängsten leiden, umso stärker haben sich ihr Angstempfinden und die dazugehörigen Körperreaktionen automatisiert.

Angst hat aber auch eine wichtige Funktion, die im Extremfall das Überleben sichern soll. Sie ist also ein natürlicher Schutz, kann aber auch ein Symptom einer psychischen oder körperlichen Störung sein.

Die übersteigerte Angst und ihre unterschiedlichen Formen


Eine Phobie ist eine krankhaft übersteigerte und unbegründete Angst vor Objekten oder Situationen. Betroffenen vermeiden angstbesetzte Situationen, wodurch sich ihr Angstpotenzial verstärkt und sich ihre Phobie verfestigt.

Zu den häufigsten Phobien gehören z.B. die Angst vor Hunden und Spinnen, Flugangst, Höhenangst oder die Angst vor Spritzen.

 

Soziale Phobie: Angst, in sozialen Situationen im Mittelpunkt zu stehen und negativ bewertet zu werden. Dazu zählen z.B. Redeangst, Prüfungsangst, Angst vor dem Erröten oder Angst vor Kritik.

 

Spezifische Phobien: Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen. Dazu zählen z.B. die Angst vor bestimmten Tieren, Schulangst, Höhenangst, Zahnarztangst oder die Angst vor Spritzen.


Agoraphobie: Angst vor weiten Plätzen, Räumen oder Menschenmengen. Die Angst, das Haus zu verlassen, Geschäfte zu betreten, auf öffentlichen Plätzen zu sein oder alleine mit Bus, Bahn oder Flugzeug zu reisen.

 

Generalisierte Ängste: Charakteristisch für eine generalisierte Angststörung sind andauernde und diffuse Ängste. Betroffene sind in ständiger Sorge und sehen überall Gefahren, die nicht auf bestimmte Situationen beschränkt sind. Durch die ständige Alarmbereitschaft leiden Betroffene häufig zusätzlich an körperlichen Symptomen, wie z.B. Muskelverspannungen, Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen, Zittern und Schwindel. 

 

Panikstörung: Kennzeichnend für eine Panikstörung sind plötzlich eintretende Angstattacken, ohne äußeren Anlass. Während einer Panikattacke treten häufig starke körperliche und psychische Symptome auf, die als sehr bedrohlich empfunden werden. Dadurch befürchten Betroffene oft, an einer lebensbedrohlichen Erkrankung zu leiden, bevor eine Panikstörung diagnostiziert wird.  

Treffen Sie daher eine Entscheidung:


Sie können resignieren und sich damit abfinden, eingeschränkt zu leben oder Sie stellen sich Ihren Ängsten und

nutzen die Chance zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Auch Ängste sind Herausforderungen, an denen Sie

wachsen können.

Ist Ihre Angst sehr belastend für Sie oder hält sie Sie davon ab, Ihr Leben zu genießen, wie Sie es gerne würden?

Sie haben bereits mehrere erfolglose Therapien hinter sich?

Wenn Sie bereit dazu sind, gibt es auch für Sie einen Weg in ein selbstbestimmtes, angstfreies Leben.

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